Testbericht OfficeOn
Der Test der Software begann leider mit einigen Startschwierigkeiten, welche vom Support nach einigen Tagen schlussendlich aber gelöst werden konnten.
Zunächst muss man sich, wenn man noch über eine solche verfügt, eine geschäftliche Bosch ID über den Dienst SingleKey ID des Bosch-Konzerns einrichten. Ein Wechsel von einer privaten zu einer geschäftlichen ID und umgekehrt ist nicht möglich. Eine geschäftliche ID setzt eine USt.-ID voraus.
Nachdem man das erledigt hat, erfolgt die Registrierung der Unternehmensdaten bei OfficeOn. Hier wird dann wieder entweder die USt.-ID oder die Steuernummer abgefragt. Wenn die Bestätigung der USt.-ID nicht funktioniert, bspw., weil der Dienst im Hintergrund nicht erreichbar ist, geht es nur mit der Steuer-Nummer. Dies führt dann nach einigen Klicks, während die Webseite scheinbar nicht reagiert, zu einer E-Mail mit dem Inhalt: „Wir haben deine Anfrage zum Einrichten eines OfficeOn-Kundenkontos für Löschhorn Systems erhalten. Deine Daten werden nun geprüft. Sobald der Vorgang abgeschlossen ist und dein Kundenkonto eingerichtet wurde, erhältst du eine E-Mail.“ Am zweiten Werktag nach der Registrierung kam dann morgens eine E-Mail mit dem Inhalt: „Vielen Dank, dass du dich als Geschäftskunde für OfficeOn angemeldet hast. Dein Kundenkonto mit der E-Mail-Adresse […] und der Kundennummer […] wurde erfolgreich angelegt. Allerdings erschien dann beim Einloggen wieder die Registrierungsseite, bei Adresse und USt.-ID oder Steuernummer abgefragt wurden. Aber das Formular konnte nicht mehr abgeschickt werden. Der von mir daraufhin kontaktierte Support war kompetent und sehr hilfsbereit, konnte das Problem aber erst nach 8 Tagen lösen, in dem mir der Link zu http://subscription.bosch-offi... zugesandt wurde. Dort konnte ich das Abonnement dann ohne Schwierigkeiten abschließen.
Die Software an sich macht einen sehr übersichtlichen und aufgeräumten Eindruck.
Positiv sind die Exportfunktionen nach DATEV und GOBD sowie im CSV- und Excel-Format und die Möglichkeit der direkten Zeiterfassung hervorzuheben. Allgemein ist die Verknüpfung zwischen Projekt- und Terminplanung mit Zuordnung der Mitarbeiter sehr intuitiv gelöst.
Auch die Möglichkeit, per IDS auf den Webshop von Großhändlern zuzugreifen ist eine wichtige Funktion. Der Import von eigenen Material- und Leistungskatalogen oder Daten per DATANORM (v4 oder v5) und des Kundenstamms muss jedoch separat und kostenpflichtig beauftragt werden.
Das digitale Handbuch hingegen ist ausbaufähig und sollte zudem als PDF-Datei zur Verfügung gestellt werden.
Wünschenswert wäre zudem die Möglichkeit über den Terminplaner Geräte, welche nicht in jedem Fahrzeug vorhanden sind einzuplanen und zuzuweisen bzw. zu reservieren.
Der Preis erscheint aber im Vergleich zu anderen Produkten etwas zu hoch angesetzt, insbesondere, wenn man Lizenzen für mehrere Mitarbeiter benötigt. Aber auch für den kleineren Betrieb mit wenigen Personen ist er relativ hoch angesetzt. Evtl. sollte Bosch hier für Gerätekäufe Freimonate gewähren.
Tester
Alexander
Verwendetes Werkzeug
OfficeOn - Die einfache Handwerkersoftware
Gewerk
k.a.
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