Bosch GSR 18V-150 C beim Steckdosen setzen

Als erstes habe ich den GSR 18V-150 C verwendet, um damit vorhandene Balken mit seitlichen Latten 400x45 zu verstärken. Bisher wurden die Schrauben 6,0x120 mit einer Winkellehre und einem 40nm-Akkuschrauber eingedreht. Der Schrauber quälte sich merklich, schaffte es aber gerade so, wobei die Drehmomentbegrenzung auf Bohren stehen musste.

Mit dem GSR 18V-150 C wurden die Schrauben selbst in der schnellen Stufe wie in Butter eingedreht, wobei die Drehmomentbegrenzung sauber auslöste. Mit der Winkeleinstellung ließ sich sehr angenehm arbeiten, die zweite Hand wurde nicht mehr für die Lehre benötigt. Allerdings war es durch das hohe Gewicht des Schraubers auch deutlich anstrengender, trotzdem machte es mir insgesamt mehr Spaß. Ich vermute, ich war auch schneller als mit dem alten Schrauber, aber wie immer, wenn es Spaß macht, vergeht die Zeit gefühlt doppelt so schnell 😊

Als nächstes habe ich angefangen, die neuen Elektrodosen zu setzen. Leider war keine Anleitung beim EXPERT Tough Material Lochsäge-Starter-Set dabei. Am Ende habe ich mit Google herausgefunden, dass der Bohrer einfach so herausgezogen werden kann, wenn keine Krone drin ist. Er hängt aber ziemlich fest, so dass dies nicht gleich offensichtlich war.

Im Holz (45er-Dielen) musste ich die Bohrkrone sehr oft herausziehen, damit die Späne rauskommen – die Gipskartonplatten hatten (logischerweise) aber keine Chance. Leider ist hier die Decke noch nicht drin, denn das letzte mal habe ich mich bei den 120er-Löchern für die Spots mit meinem alten PBH 3000-2 FRE sehr abgemüht. Die normalen Dosen in der Wand - auch in Bims - waren aber kein Problem. Zu jedem Zeitpunkt souverän genug Leistung, ich war froh über den Zusatzhandgriff, denn die Zähne haben sich kräftig in den Stein gebissen. Eher eine Spielerei in diesem Moment wurden die Löcher dank EAD auch wunderbar waagerecht, ich musste nur den benutzerdefinierten Winkel auf 0° stellen und dann den Schrauber auf einer gesichert waagerechten Fläche einmal kalibrieren.